Das Last Planner System (LPS) ist eine Methode des Projektmanagements, die speziell für die Bauindustrie entwickelt wurde. Es wurde von Glenn Ballard und Greg Howell in den 1980er Jahren ins Leben gerufen und basiert auf den Prinzipien des Lean Construction. Keine Sorge: auf die einzelnen Begriffe gehen wir noch ein und stellen einen Zusammenhang mit der Baustellenpraxis her.
In seiner herkömmlichen Form basiert LPS auf regelmäßigen, kollaborativen Meetings, bei denen alle Beteiligten – von Bauleitern bis zu Subunternehmern – zusammenkommen, um realistische Arbeitspläne zu erstellen und zu überwachen. Hierbei werden physische Plantafeln und Protokolle genutzt, um Aufgaben und Zuständigkeiten zu visualisieren und den Fortschritt zu dokumentieren.
In der digitalen Version des Last Planner Systems erfolgt diese Planung und Koordination mittels spezialisierter Software-Tools, die es ermöglichen, in Echtzeit auf Änderungen zu reagieren und die Kommunikation über verschiedene Teams hinweg zu verbessern. Digitale Bausoftware wie specter automation bieten nicht nur eine höhere Flexibilität und Genauigkeit, sondern ermöglichen auch eine bessere Nachverfolgbarkeit und Analyse von Projektfortschritten. So lässt sich das LPS noch effektiver und ressourcenschonender in komplexen Bauprojekten einsetzen.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie genau das LPS funktioniert, was es mit LEAN Management zu tun hat und welche Vorteile es für die Bauindustrie bietet.