Know How
12. June 2024

Wie funktioniert das Last Planner System in der Praxis?

Das Last Planner System (LPS) ist eine innovative Methode zur Bauplanung, die auf Zusammenarbeit und realistischen Zeitplänen basiert. In der Praxis ermöglicht es LPS, dass alle Beteiligten – vom Bauleiter bis zum Handwerker – eng zusammenarbeiten, um den Baufortschritt effizient und ohne Verzögerungen zu steuern. Erfahren Sie, wie das Last Planner System auf der Baustelle angewendet wird und welche Vorteile es für den Projekterfolg bietet.

In der Praxis beginnt das Last Planner System mit der Erstellung eines langfristigen Projektplans, der alle Hauptaufgaben und Meilensteine festlegt. Anschließend finden wöchentliche Meetings statt, in denen die "Last Planner" – die Personen, die für die Arbeit des geplanten Abschnitts verantwortlich ist – detaillierte Kurzzeitpläne erstellen und überprüfen. In diesen Sitzungen wird festgelegt, welche Aufgaben in der kommenden Woche abgeschlossen werden sollen, wobei nur das zugesagt wird, was realistisch machbar ist. Nach Abschluss der Aufgaben werden die Ergebnisse bewertet und der Prozess kontinuierlich angepasst und optimiert.

Doch wie funktioniert LPS in der Praxis, besonders wenn man es mit einer Software kombiniert?

Last planner system in specter

In der Praxis bedeutet LPS, dass alle wichtigen Akteure eines Bauprojekts regelmäßig zusammenkommen, um die nächsten Arbeitsschritte zu planen. Statt nur von oben herab Anweisungen zu geben, bringt LPS alle Beteiligten an einen Tisch. Jeder kann seine Meinung einbringen und realistische Zusagen machen, wann bestimmte Arbeiten abgeschlossen sein werden. Diese kollaborative Planung sorgt dafür, dass der Zeitplan realistisch bleibt und jeder genau weiß, was wann zu tun ist.

Ein wichtiger Aspekt von LPS ist die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Pläne. Bauprojekte sind oft komplex und es kann jederzeit zu unerwarteten Änderungen kommen. LPS ermöglicht es, schnell auf solche Veränderungen zu reagieren und den Plan anzupassen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Einsatz von Software: Worauf sollte man mit dem Last Planner achten?

Die digitale Version von LPS nutzt spezialisierte Software-Tools, um die Planung noch effizienter zu gestalten. Solche Tools erleichtern die Kommunikation, ermöglichen eine bessere Übersicht über den Projektfortschritt und helfen dabei, schnell auf Änderungen zu reagieren. Doch bei der Auswahl und Nutzung einer LPS-Software gibt es einige Punkte zu beachten:

  1. Benutzerfreundlichkeit: Die Software sollte einfach zu bedienen sein, damit alle Beteiligten – auch diejenigen, die weniger technisch versiert sind – sie ohne Probleme nutzen können.

  2. Echtzeit-Updates: Eine gute LPS-Software bietet die Möglichkeit, in Echtzeit auf Änderungen zu reagieren. So können alle Beteiligten sofort sehen, wenn sich etwas am Plan ändert, und entsprechend handeln.

  3. Integration mit anderen Tools: Oft nutzen Bauprojekte bereits andere Software, z.B. für die Materialbestellung oder das Controlling. Eine LPS-Software sollte sich nahtlos in diese bestehende Softwarelandschaft integrieren lassen.

  4. Transparenz und Übersicht: Die Software sollte eine klare und übersichtliche Darstellung der Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Fortschritte bieten. Dadurch wird es einfacher, den Überblick zu behalten und rechtzeitig Probleme zu erkennen.

Zeit sparen mit der Bausoftware? Das geht:

Der Einsatz einer LPS-Software kann erheblich Zeit sparen. Durch die effiziente und transparente Planung werden Missverständnisse und unnötige Wartezeiten vermieden. In der Praxis zeigt sich, dass Bauprojekte mit LPS oft deutlich schneller abgeschlossen werden können, weil Verzögerungen frühzeitig erkannt und behoben werden. Unsere Erfahrungsberichte aus der Branche legen nahe, dass die Zeitersparnis durch LPS in Kombination mit Software je nach Projektgröße zwischen 10% und 30% liegen kann. Das bedeutet nicht nur schnellere Fertigstellung, sondern auch geringere Kosten und weniger Stress für alle Beteiligten.

Lesen Sie hier die Erfahrungsberichte: Mehr erfahren.

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LPS in der Praxis
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